Liebe Gartenfreundinnen, liebe Gartenfreunde,
manchmal ist das Vereinsleben schneller, als die Zeitung darüber berichten kann. Inzwischen steht das meiste über unsere Jahreshauptversammlung schon auf unserer Webseite. Aber vielleicht mögt ihr ja lieber gemütlich mit der Zeitung im Liegestuhl eure Vereinsnachrichten lesen.
Die Jahreshauptversammlung vor gut vier Wochen fand diesmal in unseren eigenen Zelten auf dem Vereinsplatz statt. Sie war genauso gut besucht, wie in den Jahren, als wir uns im Haus des Bezirksverbands getroffen haben. Die kleine Mühe, den eigenen Stuhl mitbringen zu müssen, hat also wohl nicht abgeschreckt. Es war sogar ganz gemütlich.
Mit großer Mehrheit wiedergewählt worden sind Claus-Peter Tichnau (1. Vorstand), Peter Mesecke (2. Vorstand) und Ulrike Schrödter (1. Kasse). Nicht ganz neu dabei, weil schon seit einem halben Jahr kommissarisch im Vorstand tätig, und ebenfalls mit großer Mehrheit gewählt, wurden Jan Fehring (1. Schriftführung) und Christian Hentzgen (2. Schriftführung).
Die Neu-Organisation der Gemeinschaftsarbeit (GSA) wurde vom Vorstand ausführlich erklärt und die Versammlung stimmte mit großer Mehrheit der Höhe der erforderlichen Ausgleichszahlung bei Nicht-Leistung von 100 € zu. Die wird ab 2023 erhoben, wenn die vier Gemeinschaftsstunden nicht erbracht werden. Dass die GSA aus guten Gründen nicht nur beim Unkrautjäten und Müllsammeln an den geplanten Terminen, sondern auch zu anderen Zeiten und mit anderen Tätigkeiten für den Verein geleistet werden können, wurde ausdrücklich betont. Dies kann z.B. Unterstützung für den erweiterten Vorstand sein, Hilfe bei Festen und Veranstaltungen, Reparaturen, Organisatorisches, usw.. Alle Fähigkeiten der Mitglieder in einem Verein sind wichtig und wertvoll und alle Gartenfreund*innen können sich nach ihren Möglichkeiten einbringen. Zu tun gibt es immer etwas.
Die Ruhe-Regelung zur Gemeinschaftsarbeit ist künftig folgende: Da wir 18 GSA-Termine im Jahr haben, und es laut Gartenordnung eine begründete Ausnahme bleiben muss, ist die Ruhezeiten-Regelung nur für jeweils die Kolonie ausgesetzt, die mit der GSA an dem jeweiligen Samstag an der Reihe ist. Alle haben also jeweils zwei Ausnahmetermine pro Jahr.
Und noch eine Neuigkeit von der JHV: Hurra, wir haben endlich eine neue Fachberaterin! Herzlich willkommen, liebe Anja van Kempen. Ihre Kontaktdaten sind am Aushang an der Wasserstelle zu finden und natürlich online. Einige Wortmeldungen in der Versammlung zeigten deutlich, dass auch bei uns im Verein das naturnahe und insektenfreundliche Gärtnern deutlich bewusster gelebt wird. Wie schön das aussehen kann und das es nicht „unordentlich“ sein muss, davon kann man sich bei Spaziergängen in unseren Kolonien überzeugen.
Und damit wir alle den Sommer naturnah, aber ohne Rattenfamilien in unseren Gärten verbringen können der aktuelle Hinweis: Nehmt bitte täglich den Müll mit nach Hause, lasst keine Lebensmittel unverschlossen in der Laube stehen und vor allem keine Grillreste im Garten. Die meisten Ratten laufen vom Kanal aus durch unsere Gärten werden vor allem von Essensresten angezogen. Und noch was…
… der Gartenfreund, vor dessen Pforte es regelmäßig so aussieht, findet das überhaupt nicht cool. Auch Glasmüll zieht Ratten an. Fallen mit Giftköder sind übrigens ausdrücklich nicht zu empfehlen, da sie indirekt Vögel schädigen oder töten können, wie z.B. den schönen Roten Milan über unserem Vereinsgebiet. In diesem Sinne, öfter mal vom Liegestuhl aus nach oben schauen, wenn die Zeitung gelesen ist.
Einen wunderschönen Juni mit vielen Naturbeobachtungen wünscht euch
Daniela Barrera